Bei meiner Recherche über die Tatortfolge „Haie vor
Helgoland“ habe ich Inhaltsangaben gelesen.
In diesem Tatort geht es um ein Verbrechertrio. Karl Lepka, Alfred Jüssen und Volker Reinders
haben alle Gefängnisstrafen hinter sich für gemeinsame Raubüberfälle. Die drei feiern ihre wiedergewonnene Freiheit
mit einem Picknick auf Helgoland.
Bei dem Wiedersehen kommt ihnen die Idee das Schiff „Wappen
von Hamburg“ zu überfallen mit den ganzen Ferieneinnahmen der Besucher. Die drei schmieden einen Plan und ziehen
diesen auch durch und kommen mit 1 Million DM davon. Jedoch läuft etwas schief - ein Toter wird auf
dem Schiff gefunden. Der Tote wurde mit
derselben Waffe erschossen mit der Jahre vorher schon auf einen ehemaligen
Kriminalhauptkommissar geschossen wurde. Kommissar Stoever ermittelt in diesem Fall und
hat anfänglich nur diesen einzigen Anhaltspunkt.
Manfred Krug spielt Kommissar Stoever, welcher in dieser
Folge sein Debüt feiert. Stoever wird der
zweitbeliebteste Kommissar werden – Platz Eins geht an Schimanski. Ich kann gut
nachvollziehen, warum er sehr beliebt wird, weil er mir auch sehr sympathisch
war in der Tatortfolge. Seine Art ist
lustig und sein Auftreten sympathisch.
Was mich besonders überrascht hat bei meiner Recherche
ist, dass der fiktive Überfall als Vorlage für einen realen Überfall diente,
der sehr detailliert nachgeahmt wurde. 14
Tage nach Ausstrahlung der Folge „Haie vor Helgoland“ am 23.04.1984, kam es auf
der „Roland von Bremen“ zu einem echten Überfall. Die zwei Räuber gaben sich als Hafenpolizisten
aus, überfielen den Zahlmeister, fesselten ihn und kamen mit der Beute davon. Zum Glück verlief der echte Überfall aber
nicht ganz so wie der Überfall im Tatort. Es gab keinen Toten und es wurden „nur“ 60,000
DM erbeutet.
Worte: 274
No comments:
Post a Comment