Monday, November 11, 2013

Filmrecherche zu Tatort: „Haie vor Helgoland“




Bei meiner Recherche über die Tatortfolge „Haie vor Helgoland“ habe ich Inhaltsangaben gelesen.  In diesem Tatort geht es um ein Verbrechertrio.  Karl Lepka, Alfred Jüssen und Volker Reinders haben alle Gefängnisstrafen hinter sich für gemeinsame Raubüberfälle.  Die drei feiern ihre wiedergewonnene Freiheit mit einem Picknick auf Helgoland.  

Bei dem Wiedersehen kommt ihnen die Idee das Schiff „Wappen von Hamburg“ zu überfallen mit den ganzen Ferieneinnahmen der Besucher.  Die drei schmieden einen Plan und ziehen diesen auch durch und kommen mit 1 Million DM davon.  Jedoch läuft etwas schief - ein Toter wird auf dem Schiff gefunden.  Der Tote wurde mit derselben Waffe erschossen mit der Jahre vorher schon auf einen ehemaligen Kriminalhauptkommissar geschossen wurde.  Kommissar Stoever ermittelt in diesem Fall und hat anfänglich nur diesen einzigen Anhaltspunkt.

Manfred Krug spielt Kommissar Stoever, welcher in dieser Folge sein Debüt feiert.  Stoever wird der zweitbeliebteste Kommissar werden – Platz Eins geht an Schimanski. Ich kann gut nachvollziehen, warum er sehr beliebt wird, weil er mir auch sehr sympathisch war in der Tatortfolge.  Seine Art ist lustig und sein Auftreten sympathisch. 

Was mich besonders überrascht hat bei meiner Recherche ist, dass der fiktive Überfall als Vorlage für einen realen Überfall diente, der sehr detailliert nachgeahmt wurde.  14 Tage nach Ausstrahlung der Folge „Haie vor Helgoland“ am 23.04.1984, kam es auf der „Roland von Bremen“ zu einem echten Überfall.  Die zwei Räuber gaben sich als Hafenpolizisten aus, überfielen den Zahlmeister, fesselten ihn und kamen mit der Beute davon.  Zum Glück verlief der echte Überfall aber nicht ganz so wie der Überfall im Tatort.  Es gab keinen Toten und es wurden „nur“ 60,000 DM erbeutet.

Worte: 274 

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