Wednesday, October 16, 2013

individueller Handlungsstrang



Drehbuch zu „Tatort: Problembär“

- ein übel zugerichteter Mann wird im Wald gefunden, er trägt Jagdbekleidung und sein Gewehr wird nicht weit entfernt von ihm gefunden
- er wird von einem anderen Jäger gefunden, der die Polizei ruft
- der Tote hat einen Ausweis bei sich und wird als Jens Jäger identifiziert
- Ermittler statten der Frau, Jutta, einen Besuch ab & befragen sie
- E: „Hat ihr Mann irgendwelche Feinde?  Leute die etwas davon haben wenn er stirbt?“
- J: „Nein, er war immer ganz ruhig & alle mochten ihn.“
- E: „Hat ihr Mann sich in letzter Zeit komisch verhalten?“
- J: „Nein, alles war wie immer.  Er geht oft auf die Jagd.  Er hat aber noch nie Bären gejagt.“
- E: „Könnten wir ein Foto mitnehmen?“
- J: „Aber sicher doch.“

- Ermittler befragen den Nachbarn, Bernd Bauer, der auf der anderen Seite des Flusses einen Bauernhof besitzt
- E: „Sehen Sie hier öfter Jaeger in der Gegend?“
- BB: „Ja, hier jagen viele aber ich beschäftige mich damit nicht.“
- E: „Kennen sie diesen hier?“ à Foto zeigen
- BB: „Ja, der ist mein Nachbar.“
- E: „Haben sie sich gut verstanden?“
- BB: „Ja, alles war gut.  Was ist denn passiert?“
- E: „Er wurde tot aufgefunden, nicht weit von Ihrem Grundstück.  Ist ihnen in letzter Zeit etwas Ungewöhnliches an Jens aufgefallen?“
- BB: „Nein, er machte einen normalen Eindruck.“
- E: „Vielen Dank für ihre Hilfe!“
- BB: „Keine Ursache.  Wenn sie noch weitere Fragen haben oder meine Unterstützung brauchen, dann sagen sie bescheid.  Ich stehe gern zur Verfügung.“  

- Ermittler fahren zum zuständigen Beamten für den Naturschutz in dieser Gegend, Guido Baumann
- E: „Guten Tag.  Haben Sie mit vielen Bären in der Gegend zu tun?“
- G: „Ich habe gerade eine Bärin elektronisch markiert um die Bewegungen zu verfolgen und das Verhalten zu beobachten.“
- E: „Es gab einen Angriff auf einen Menschen - das Opfer ist gestorben.“
- G: „Meine Bärin würde das nie tun!  Es ist wahrscheinlicher, dass ein Mensch von einem Hund angegriffen wird, als von einem Bären.  Wieso sind Sie sich so sicher, dass es ein Bär war.“
- E: „Wir haben Spuren gefunden die eindeutig auf einen Bärenangriff hindeuten.“
- G: „Ich habe die Bärin schon seit längerem im Auge und sie wäre dazu nicht fähig.“
- E: „Wir werden wachsam sein und sollte sie gefährlich oder aggressiv wirken, dann machen wir kurzen Prozess!“
- G: „Das können sie nicht tun!  Meine Bärin ist unschuldig!  Ich werde selbst den Leichnam untersuchen.“ 

- Guido kontaktiert den Gerichtsmediziner und fordert die Proben an und findet heraus, dass es tatsächlich seine Bärin war 
- Gerichtsmediziner ruft den Ermittler an um ihm mitzuteilen, dass das Opfer bewusstlos geschlagen wurde, wahrscheinlich mit einem Gewehr (jedoch wurden am Gewehr des Opfers keinerlei Spuren die darauf hindeuten gefunden), außerdem war rohes Schnitzelfleisch an das Opfer gebunden worden um einen Bären anzulocken
- mittlerweile sucht Guido mit einem Betäubungsgewehr nach der Bärin um sie vor den Ermittlern zu beschützen bevor sie von den Ermittlern gefangen wird
- Guido sieht die Bärin und wie sich die Ermittler mit ihren Dienstwaffen der Bärin nähern à Guido betäubt einen Ermittler, die Bärin wird verscheucht und Guido verschwindet im Durcheinander ungesehen
- Jutta ruft den Ermittler an und teilt ihm mit, dass sie einen alten Brief zwischen Bernd und Jens gefunden hat à Bernd wollte das Grundstück von Jens kaufen um seine Familie ernähren zu können
- daraufhin fährt der Ermittler mit Durchsuchungsbefehl zu Bernd à im Stall findet er ein Gewehr, dass ein paar Spritzer Blut aufweist à wird ins Labor geschickt um das Blut zu testen
- währenddessen hat Guido seine Bärin eingefangen – und dessen zwei Bärenjunge à sperrt alle in einen Käfig zur Beobachtung
- Ermittler erhalten einen Anruf vom Labor: „Das Blut auf dem Gewehr, dass ihr bei Bernd Baumann sichergestellt habt stammt von unserem Opfer und die einzigen Fingerabdrücke auf dem Gewehr stammen von Bernd Baumann!“ – „Dankeschön, dann werden wir ihm mal noch einen Besuch abstatten.“
- E: „Herr Baumann, Sie sind verhaftet wegen Verdachts auf Mord.“
- BB: „Das dürfen Sie nicht tun!  Ich muss meine Familie ernähren!  Jens wollte immer nur zu seinem eigenen Vergnügen jagen, er brauchte das Land gar nicht.  Ich hätte es besser genutzt!  Ich dachte, seine Frau würde verkaufen nachdem Jens tot ist.“

- der Ermittler fährt zu Guido und beide lassen die Bärin und ihre Junge frei












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