Monday, December 16, 2013

GER 325 - Schlussprüfung zur Reihe „Tatort“



1.      Die Serie „Tatort“ hat eine lange Tradition bei Deutschen.  Ich erinnere mich noch wie meine Eltern regelmäßig Tatorte geschaut haben – überhaupt Krimiserien waren bei meinen Eltern sehr beliebt.  Somit habe ich natürlich auch den einen oder anderen Tatort gesehen als ich noch in Deutschland gelebt habe.

Die Reihe „Tatort“ ist sehr vielseitig.  Die Münsteraner Tatorte sind sehr unterhaltsam, weil sie lustig gestaltet sind.  Das gefällt mir besser als die vorwiegend ernsten Tatortfolgen.  Im krassen Gegenteil zu den Tatorten aus Münster, gibt es aber auch ernste Tatorte.  „Tatort: Haie vor Helgoland“ war beispielsweise nicht so lustig wie „Tatort: Dreimal Schwarzer Kater“ aber mir gefiel dieser ältere Tatort auch gut.  

Die Parallelen zwischen „Haie vor Helgoland“ und „Dreimal Schwarzer Kater“ zeigen Merkmale auf, die die Krimiserie „Tatort“ sehr gut charakterisieren.  Es gibt zwei Ermittler, die einen Mordfall lösen.  Die Lösungsansätze variieren zwar und die Ermittler sind manchmal gleichrangig und manchmal ist einer dem anderen untergeordnet aber sie arbeiten im Großen und Ganzen immer zusammen. Das Opfer in den Tatortfolgen wird immer nur wenig oder gar nicht vorgestellt bzw. ist es bereits tot wenn der Zuschauer es zum ersten Mal sieht.  Die Ermittler verlieren oftmals auch schnell die Nerven und schreien dann viel.  Das ist etwas enttäuschend, weil es sehr übertrieben und kindisch wirkt wenn die Ermittler sich benehmen als ob sie im Kindergarten sind.


2.      Die beiden Tatortfolgen aus Münster, „Das Ewig Böse“ und „Dreimal Schwarzer Kater“, haben viele Gemeinsamkeiten aber auch ein paar Unterschiede.

Man sieht wieder die beiden Ermittler, Jan Josef Liefers als schlagfertiger Prof. Karl-Friedrich Boerne und Axel Prahl der Kommissar Frank Thiel verkörpert, die sich gegenseitig aufziehen und so tun als ob sie sich nicht leiden können.  Ich habe aber das Gefühl, dass die beiden ein gutes Team sind und sich gut verstehen.
Prof. Boerne veralbert Prahl und auch seine Assistentin, Alberich, ständig – scheinbar macht Boerne das aber mit jedem der ihm besonders am Herzen liegt.  

Die Interaktionen zwischen Boerne, Prahl und Alberich (in „Dreimal Schwarzer Kater“ auch die Interaktion mit Dr. King) sind am unterhaltsamsten und gefallen mir in „Das Ewig Böse“ und „Dreimal Schwarzer Kater“ am besten.

Der größte Unterschied zwischen „Das Ewig Böse“ und „Dreimal Schwarzer Kater“ ist, dass „Dreimal Schwarzer Kater“ nicht im Agatha Christie Stil behandelt wird.  Am Ende von „Das Ewig Böse“ sind alle Figuren der Tatortfolge versammelt als das Geheimnis um den Mörder gelüftet wird, das ist in „Dreimal Schwarzer Kater“ nicht der Fall.  Stattdessen, wird der Entführer von Katharina Stoll (gespielt von Caroline Peters) spektakulär am Ende durch einen Beinschuss vom Selbstmord abgehalten.

Wie in „Das Ewig Böse“, geraten auch in „Dreimal Schwarzer Kater“ wieder Hauptkommissar Thiel und sein Vater aneinander.  Dieses Mal geht es aber nicht um Geld, das Herbert Thiel seinem Sohn schuldet, sondern es geht um eine nicht abgerechnete Taxifahrt und das Beschaffen von Marijuana für den britischen Computerexperten Dr. Archibald King, der Boerne mit seinen Softwareproblemen helfen soll, dass den Hauptkommissar zur Weißglut bringt.  Wie auch in „Das Ewig Böse“ sind die Nebengeschichten überaus interessant und sorgen sogar dafür, dass die Aufklärung der Mordfälle zur Nebensache wird.

Ein Unterschied zu „Das Ewig Böse“ ist, dass sich Boerne mit einer Verdächtigen einlässt.  Katharina Stoll hat es ihm angetan.  Ihm gefällt ihre direkte Art und führt sie somit kurz nach dem ersten Treffen bei der Benefizgala zum Essen aus.  Bei dem Date ergibt sich eine weitere lustige Situation, weil sich Boerne und Thiel in dem Restaurant über den Weg laufen.

Mir gefallen beide Tatorte auf ihre Weise – mein persönlicher Favorit ist aber „Das Ewig Böse“, weil ich den lustiger fand.


3.      In „Tatort: Rotkäppchen“ beobachtet Hauptkommissar Kain, gespielt von Bernd Michael Lade, einen Streit zwischen einem Mann und dem später tot aufgefundenen Mädchen, das wegen ihrer roten Haare Rotkäppchen genannt wird.  Kain macht sich Vorwürfe und wird später des Mordes an dem Mann verdächtigt, der sich mit Rotkäppchen gestritten hat.  Kain’s Partner, Bruno Ehrlicher (gespielt von Peter Sodann), muss dann im Fall erst einmal alleine ermitteln weil Kain suspendiert ist.

Ich fand diesen Tatort stellenweise ganz lustig, weil Ehrlicher recht schlagfertig ist und auch ganz gute Sprüche auf Lager hat. Eine besonders komische Situation entsteht nach der Suspendierung Kains wenn er nicht mehr mit Ehrlicher sprechen darf.  Ehrlicher trifft Kain in einem Cafe und die beiden sitzen sich Rücken an Rücken als Staatsanwältin Mitterer, gespielt von Simone Zglinicki, das Lokal betritt.  Ehrlicher wird von ihr gesehen und die beiden kommen ins Gespräch. Als Mitterer ihn fragt ob das nicht Kain hinter ihm sei, tut er so als ob er zum ersten Mal bemerkt, dass dieser hinter ihm sitzt.  Das war lustig, weil es recht offensichtlich ist, dass die beiden sich unerlaubterweise treffen wollten.  

Im Vergleich zu den anderen Tatorten gefiel mir „Rotkäppchen“ weder besonders gut noch schlecht.  Er hat ein paar Lacher und gute Momente, die diese Tatortfolge interessant machen aber er reißt mich auch nicht vom Hocker.



Wörter: 811 (223+370+218)

Saturday, December 7, 2013

Filmrecherche zu Tatort: „Dreimal Schwarzer Kater“



Bei meiner Recherche über die Tatortfolge „Dreimal Schwarzer Kater“ aus dem Jahre 2003 habe ich alte Bekannte wieder gesehen – Jan Josef Liefers als Prof. Karl-Friedrich Boerne und Axel Prahl als Kommissar Frank Thiel.  Boerne ist wieder sehr schlagfertig und punktet im Schlagabtausch mit Alberich (gespielt von Christine Urspruch) und Katharina Stoll (gespielt von Caroline Peters).  

Die Handlung in diesem Tatort hat zwar ein paar Macken und macht es deshalb stellenweise schwierig der Handlung zu folgen aber er gefiel mir besser als der vorherige Tatort „Ein Glücksgefühl“. 

Boerne und Thiel haben es in diesem Tatort mit dem Tod der Querschnittsgelähmten Lisa Zenker zu tun.  Dr. Andreas Weiß war damals bei dem Unfall verantwortlich für die Querschnittslähmung, er wurde aber nie verurteilt – Lisa’s Vater hat ihm seine Schuld nie verziehen.  Kurze Zeit später wird tot in seinem brennenden Haus gefunden – Todesursache war Erschlagen, weil kein Ruß in seiner Lunge gefunden wurde.  Am Ende stellt sich heraus, dass Günter Ambrosio (gespielt von Christian Goebel) Weiß im Handgemenge versehentlich getötet hat. 1

Buddy Giovinazzo führte Regie bei dem Tatort „Dreimal Schwarzer Kater“.  Er ist in Staten Island, New York am 05.05.57 geboren und auch dort aufgewachsen.  Allerdings, war in den Vereinigten Statten nicht sehr erfolgreich und ist somit nach Berlin gezogen wo er, nach der Veröffentlichung sein es ersten Romans, als Regisseur arbeiten konnte. 2

Caroline Peters kommt aus Mainz, dort ist sie 1971 geboren worden und lebte dort auch für acht Jahre.  Danach ist sie nach Köln gezogen.  Im Verlauf ihrer Karriere war sie viel in Wien tätig, hat aber auch einen Wohnsitz in Berlin. Seit 2010 spielt sie die Hauptrolle als Kommissarin in der Krimiserie „Mord mit Aussicht“ und ist weiterhin für andere Film- und Theaterproduktionen aktiv. 3  Im Tatort „Dreimal Schwarzer Kater“ spielt sie zwar eine querschnittsgelähmte Frau – sie sitzt sonst aber nicht im Rollstuhl.

Der erste Münsteraner Tatort – „Das Ewig Böse“ – gefiel mir besser als „Dreimal Schwarzer Kater“ aber dieser Tatort ist wahrscheinlich etwas einfacher zu verstehen, weil die Charaktere im Film auch ab und an mal Englisch sprechen wegen dem britischen Computerexperten Dr. Archibald King (gespielt von Max von Pufendorf).

Quellen:           1           http://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Dreimal_schwarzer_Kater

(Worte: 351)

Saturday, November 23, 2013

Filmrecherche zu Tatort: „Ein Glücksgefühl“




Meine Recherche zur Tatortfolge „Ein Glücksgefühl“ habe ich damit begonnen mir die Folge anzuschauen.  Die Qualität des Videos war leider sehr schlecht, deshalb machte es nicht sehr viel Spaß diesen Tatort anzuschauen.  Die Handlung hat mich auch weniger interessiert als die Handlung im letzten Tatort den wir uns angeschaut haben.  „Ein Glücksgefühl“ verlief sehr langsam und humorlos und der Soundtrack war meist nur nervig.  Außerdem war dieser Film nicht sehr erfolgreich dabei, mich für den Verlauf der Handlung zu interessieren. 

Am besten gefiel mir der Dialekt des Wirts (ca. 25 Minuten nach Filmanfang) den man hören kann als Holicek ihn vernimmt.  Der Dialekt hört sich lustig an, wahrscheinlich typisch für die Hamburger Region.  Mir fiel auch auf, dass in diesem Hamburger Tatort die Stadt besser zu sehen ist als bei den anderen Tatorten die wir bis jetzt gesehen haben obwohl die meisten Teile der Stadt die das Publikum zu Gesicht bekommt nicht so schmeichelhaft sind für Hamburg. 

Filippos Tsitos führte Regie bei dem Tatort „Ein Glücksgefühl“.  Er ist 1966 in Griechenland (Athen) geboren und zog 1991 nach Berlin.  Er führte auch bei vier weiteren Tatorten Regie: „Wolf im Schafspelz“, „Sechs zum Essen“, „Kleine Herzen“ und „Unsterblich Schön“. 1

Robert Atzorn spielt Hauptkommissar Jan Casstorf, der als Nachfolger von Manfred Krug im Hamburger Tatort das Ermitteln übernommen hat.  Atzorn ist in Hamburg (und auch teilweise in Oldenburg) aufgewachsen, besuchte die Neue Münchener Schauspielschule, gefolgt von zahlreichen Engagements.  Atzorn hängte das Ermitteln als Tatortkommissar 2008 nach der Folge „Und tschüss“ an den Nagel. 2




Quellen:          1           http://de.wikipedia.org/wiki/Filippos_Tsitos  
4              http://tatort-fans.de/tatort-folge-587-ein-gluecksgefuehl/

Fragen zum Film - Tatort: „Das Ewig Böse“




1.      Wo waren der Kommissar (Frank Thiel) und der Gerichtsmediziner (Prof. Karl-Friedrich Boerne) als sie von dem Mord des Großvaters (Franz Stettenkamp) erfuhren?
2.      Wie haben Thiel und Boerne von dem alten Mord erfahren?
3.      Was soll Thiel Boerne bezahlen?
4.      Warum ist die Böhm‘sche Fußbrause gefährlich?
5.      Wie heißt das Gift?
6.      Woran starb Franz Stettenkamp laut Totenschein?
7.      Warum läuft Boris Stettenkamp der Kollegin ständig ins Bild während sie versucht im Haus zu fotografieren?
8.      Woher kennt Boerne Frau Zita Keller?
9.      Welchen Sport betreibt Helena?
10.  Wie bringt Boerne Frau Keller dazu ihm Informationen zu geben?
11.  Worum geht es bei Boerne’s „Parallelfall“?
12.  Worum geht es bei Thiel’s „Parallelfall“?
13.  Wieso kann Thiel’s Vater das Geld seines Sohnes nicht zurückzahlen?
14.  Was ist im Haus der Stettenkamps im Keller gelagert?
15.  Wie heißt das Gegenmittel zum Gift, das verwendet wurde?
16.  Wie heißt der Hund von Zita Keller?
17.  Warum hat Sieglinde Stettenkamp keine Haare?
18.  Was macht Thiel’s Vater beruflich?
19.  Wer ist Helena’s Vater?
20.  Wer verkauft die Fußbrause? 

Worte: 175